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Nachrichten rund ums Wetter

Wärmster Winter seit Messbeginn auf den Kanaren

Nach Berechnungen des Spanischen Wetterdienstes war der Winter 2023/24 auf den Kanarischen Inseln der wärmste Winter seit Messbeginn. Erstmals seit 1916 fiel auf dem in fast 2400 Metern Höhe gelegenen Oberservatorium Izana am Vulkan Pico del Teide, dem mit 3715 Metern Höhe höchsten Berg Spaniens, in den Monaten Dezember bis Februar kein Schnee.

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Morgen astronomischer Frühlingsbeginn

Der astronomische Frühlingsbeginn ist morgen am Mittwoch den 20. März, und zwar genau um 04:06 Mitteleuropäischer Zeit. Dann überschreitet die Sonne auf ihrer scheinbaren Bahn nach Norden den Äquator. Während am Südpol die Sonne langsam untergeht, geht sie am Nordpol wieder auf. Im Volksmund spricht man auch von der Tagundnachtgleichen.

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Messung und Vorhersage des Pollenflugs

Ein vor allem für Allergiker wichtiger Teil der Biowettervorhersage beschäftigt sich mit dem Pollenflug. Bereits im Dezember und Januar können die ersten Hasel- und Erlenpollen fliegen. Dann beginnt die Messung und Vorhersage aktueller Pollenkonzentrationen in der Luft. Dazu betreibt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) ein Messnetz von derzeit etwa 45 Stationen, die in ganz Deutschland verteilt sind. Die Pollen werden mit einer so genannten Burkard-Pollenfalle gesammelt. Dabei wird Umgebungsluft in eine Trommel gesaugt. Die Trommel ist im Inneren mit einer Klebefolie versehen, an der Bestandteile der eingesaugten Luft hängen bleiben. Die Klebefolie wird in der Regel einmal täglich unter dem Mikroskop ausgewertet. Dabei werden Art und Anzahl der Pollen bestimmt. Für die Pollenflugvorhersage wichtig sind die acht Hauptallergene Hasel, Erle, Esche, Birke, Gräser, Roggen, Ambrosia und Beifuß. Aus den Messergebnissen und dem aktuellen und zu erwartenden Wetter wird dann eine Pollenflugvorhersage erstellt. Heute erwartet uns ein schwacher bis mäßiger Flug von Haselpollen. Die Konzentration von Erlenpollen ist gebietsweise schon mäßig bis stark.

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NEUES Video mit dem Wetter am Wochenende 16./17. März 2024 in Deutschland

Am Samstag wird es vom Nordwesten rasch trockener und freundlicher, und Sonne und Wolken wechseln sich ab. Am Nachmittag scheint nach letzten Schauern auch im Nordosten und Westen die Sonne. Im Osten und Süden werden die Schauer nur langsam weniger, und halten bis zum Abend am Erzgebirge und im Südosten an. Kurze Gewitter bilden sich kaum noch. Kühlere Luft bringt uns Höchstwerte zwischen 7 bis 16 Grad. Es weht ein anfangs mäßiger, gebietsweise frischer Wind aus West bis Nordwest mit frischen bis starken Böen. Später schwächt sich der Wind häufig ab, dreht auf West, an der Ostsee wird der Westwind allerdings stark. Am Sonntag wechseln sich nach Auflösung einzelner Nebelfelder im Osten und Südosten oft Sonne und Wolken ab. Hier bleibt es bis auf wenige Ausnahmen meist trocken. In der Westhälfte bis zur Mitte ziehen graue Wolken mit Regen oder Sprühregen heran. Die Höchsttemperaturen erreichen von Rügen bis Freiburg 5 bis 15 Grad. Es weht ein teils schwacher, teils mäßiger, auf Rügen und Usedom sowie an der Nordsee frischer Wind aus Süd bis Ost.

Link zum Video bei YouTube

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Nasser Jahresbeginn 2024

In diesem Jahr wurden im Schwarzwald schon örtlich mehr als 500 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. In Braunlage im Harz waren es bisher 434 Liter pro Quadratmeter. Dies entspricht dort schon einem Drittel des durchschnittlichen Jahresniederschlags.

Zu den Jahreswerten deutscher Wetterstationen

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Blizzard an der Ostküste der USA im Jahr 1888

Vom 11. bis 14. März 1888 tobte einer der heftigsten Blizzards in der Geschichte der USA. Der große Schneesturm legte das Leben an der Ostküste von der Chesapeake Bay bis nach Maine nahezu lahm. In Connecticut und Massachusetts war die Schneedecke bis zu 1,3 Meter dick, der stürmische Wind türmte zudem Schneeverwehungen von bis zu 15 Metern auf. Der Blizzard forderte etwa 400 Menschenleben. Auch im März 1993 fegte ein verheerender Blizzard über die Ostküste Nordamerikas und forderte 270 Todesopfer. Im Osten der USA und Kanadas verursachte der Blizzard Schäden von schätzungsweise 3 bis 6 Milliarden US-Dollar. Ein Blizzard ist ein starker Schneesturm infolge eines besonders kräftigen Kaltlufteinbruchs aus dem Norden. Von einem Blizzard spricht man, wenn tiefe Temperaturen unter minus 6 Grad, hohe Windgeschwindigkeiten und große Mengen an Schnee zusammenkommen.

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Februar 2024 in Europa zweitwärmster Februar seit Messbeginn

Laut Copernicus lagen die Temperaturen im letzten Wintermonat Februar 2024 in Europa 3,3 Grad Celsius über dem 30-jährigen Mittel der Jahre 1991-2020. Der Monat war in Europa nach dem Februar 1990 der bisher zweitwärmste Februar in Europa. Die größten positiven Anomalien traten über Osteuropa auf. In Westeuropa erlebten England und Wales den wärmsten Februar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1884. Dagegen gab es nur wenige Regionen in Europa, in denen die Temperaturen kälter als durchschnittlich waren, so zum Beispiel ins Island oder im Westen Russlands.

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Winter 2023/24 zweitwärmster Winter in Europa

Laut Berechnungen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms waren die Monate Dezember 2023 bis Februar 2024 weltweit gesehen der bisher wärmsten seit Messbeginn. In Europa war der Winter 2023/24 mit einer positiven Abweichung von 1,44 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1991-2020 der zweitwärmste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen. Der bisher wärmste Winter in Europa war der Winter 2019/20.

Winterwerte für deutsche Städte

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Wahrscheinlichkeitsvorhersagen

Während Prognosen für die ersten Tage immer zuverlässiger werden, nimmt die Vorhersagegüte ab dem vierten Tag langsam ab. Prognosen für die folgenden Monate oder Jahreszeiten werden zwar bereits gerechnet, sind aber weiterhin mit vielen Unsicherheiten behaftet und nur bedingt nutzbar. Das Wetter ist und bleibt ein chaotisches System, und kleine Änderungen im Ablauf können für die kommenden Tage große Auswirkungen haben. Für Vorhersagen bis zu 15 Tage im Voraus nutzen Meteorologen daher Wahrscheinlichkeitsvorhersagen. Das Ziel von Wahrscheinlichkeitsvorhersagen ist es, die Unsicherheit über den aktuellen Zustand zu berücksichtigen, indem viele Vorhersagen mit leicht unterschiedlichen Anfangsbedingungen gerechnet werden. Aus dem Pool von Vorhersagen kann eine Eintreffwahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Ereignis berechnet werden. Zudem liefern die Wahrscheinlichkeitsvorhersagen ein Maß für die Vorhersagbarkeit der aktuellen Wetterlage und somit auch ein Maß für die Vertrauenswürdigkeit der Prognose.

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