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Nachrichten rund ums Wetter

Dürre in Mexiko

Seit dem Winter 2022-23 herrscht laut dem Amerikanischen Wetterdienst NOAA in vielen Regionen Mexikos eine lang anhaltende Dürre. Die zunehmende Trockenheit hat zu Wasserknappheit und landwirtschaftlichen Problemen geführt. Nach Angaben des North American Drought Monitors herrschte bis Ende Mai 2024 in fast 76 Prozent des Landes extreme Trockenheit. Dies ist die größte Dürre, die Mexiko seit dem Juni 2011 erlebt hat, als knapp über 85 Prozent des Landes betroffen waren.

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Neues Video zum Wetter am letzten Juli-Wochenende in Deutschland, Unwetter-Gefahr am Samstag

Neues Video zum Wetter am kommenden Wochenende mit dem HR-Wetterexperten Dr. Martin Gudd: Unwetter-Gefahr am Samstag, wieder freundlicher am Sonntag.

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Beieinflusst der Mond unser Wetter?

Viele Menschen sind der Meinung, dass der Mond auch das Wetter beeinflusst. Doch wissenschaftlich betrachtet hat er keinen direkten Einfluss auf unsere Wettersysteme. Während er durch seine Anziehung die Pegel der Weltmeere um etwa einen Meter ansteigen lässt und sogar die Erdkruste zweimal täglich um 30 bis 40 cm anhebt, hat die Atmosphäre einfach zu wenig Masse, um solchen Schwankungen zu unterliegen. Die Dichte der Luft ist etwa 800-mal geringer als die von Wasser, somit ist der Einfluss des Mondes auch 800-mal schwächer. Die bewirkte Luftdruckschwankung ist beispielsweise viel kleiner als diejenige, die allein durch das Aufheizen der Luft im Tagesgang durch die Sonne verursacht wird. Auch wenn kein direkter Einfluss des Mondes auf unser Wetter nachweisbar ist, kann er es zumindest indirekt kurzzeitig beeinflussen. Bei einer Sonnenfinsternis durch den Mond kommt es zu einer vorübergehenden Temperaturabsenkung im Kernschatten. Zudem sorgen die Gezeitenkräfte des Mondes auch für ein Abbremsen der Drehbewegung der Erde. Ohne diese würde sich die Erde 3 bis 4-mal schneller drehen, und ein Tag würde nur 6 bis 8 Stunden dauern. Infolgedessen gäbe es stärkere Stürme und extreme Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten. Auch wenn der Mond also keinen direkten Auswirkungen auf unser Wetter hat, sorgt er dafür, dass klimatisch ein angenehmes Leben auf der Erde möglich ist.

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21. Juli 2024 wärmster Tag auf der Erde seit mindestens 1940

Laut Berechnungen des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms hat die Erde am 21. Juli 2024 den wärmsten Tag seit dem Jahr 1940 erlebt. Die globale Durchschnittstemperatur erreichte an diesem Tag mit 17,09 Grad Celsius einen neuen Rekordwert, und übertraf damit nur geringfügig den bisherigen Rekord von 17,08 Grad Celsius vom 6. Juli 2023.

Originalartikel beim Copernicus Erdbeobachtungsprogramm

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Die Hundstage

Der Name Hundstage leitet sich vom Sternbild des Großen Hundes ab, in dem als hellster Stern des Himmels (außer der Sonne) der Sirius leuchtet. Im Hochsommer steht die Sonne in seiner Nähe, so daß er unsichtbar bleibt. Ab etwa dem 23.7. aber ist er erstmals wieder am Morgenhimmel zu sehen. Die Hundstage sind ein Ausdruck für die zeitliche Phase der heißesten Tage des Jahres. Diese fallen in unseren Breiten normalerweise in den Zeitraum vom 23.7. bis 23.8. Im langjährigen Mittel ist der 27.7. in Mitteleuropa der wärmste Tag. Die Eigenbewegung des Sternbildes Canis Major und die Präzession der Erde sind dafür verantwortlich, dass sich die Zeit der Hundstage um etwa vier Wochen verlagert hat. In Deutschland kann der heliakische Aufgang des Sirius erst frühestens ab dem 30. August beobachtet werden und ist damit ein Zeichen für den nahenden Herbstanfang. Entsprechend der alten Tradition werden aber immer noch die heißesten Wochen des Jahres als „Hundstage“ bezeichnet.

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Niederschlagsradar als Hilfe bei der Prognose von Unwettern

Die stärksten Niederschläge und auch Hagel werden in den Sommermonaten durch kräftige Schauer- und Gewitterwolken ausgelöst. Die Kenntnis von Lage, Entwicklung und Zugrichtung dieser Starkniederschläge ist sehr wichtig, um rechtzeitig Warnungen an die Bevölkerung auszusprechen. Deshalb wurde in Deutschland ein Wetterradarverbund mit 17 einzelnen Radargeräten aufgebaut. Diese Radargeräte geben ständig einen Überblick über die vorhandenen Niederschlagsgebiete, deren Stärke und die Art der Niederschlagsteilchen. Um ein Bild von ganz Deutschland zu erhalten, werden die Bilder aller 17 deutschen Radargeräte sowie die benachbarter Länder überlagert. Fügt man mehrere dieser Bilder zu einem Loop zusammen, so kann der Meteorologe die Entwicklung und Zugrichtung von Unwettern gut abschätzen, und entsprechende Warnungen aussprechen.

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Neues Video mit dem HR-Wetterexperten Dr. Martin Gudd zum Wetter am Wochenende 20./21. Juli 2024

Neues Video mit dem HR-Wetterexperten Dr. Martin Gudd: Sommerwochenende am 20./21. Juli 2024 in Deutschland, sonniger und heißer Samstag, Abkühlung mit örtlichen Unwettern am Sonntag

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Oderhochwasser 1997

Das verheerende Oderhochwasser 1997 wurde durch starke Niederschläge in Schlesien Anfang Juli ausgelöst. Schon in den ersten 7 Tagen des Juli 1997 regnet es zum Beispiel in Schlesien so viel wie sonst im ganzen Monat. Aber erst eine zweite Starkregenperiode Mitte Juli sorgte für langanhaltende hohe Pegelstände, die die Deiche auch in den deutschen Odergebieten aufweichen und vielerorts brechen ließ. Im gesamten Juli 1997 fiel im Grenzgebiet zwischen Tschechien und Polen die drei- bis fünffache Menge Regen verglichen mit dem normalen 30-jährigen Julimittel.

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Fläche des Meereises der Antarktis im Juni mit bisher zweitniedrigster Ausdehnung

Die Fläche des Meereises der Antarktis lag nach Berechnungen dem Copernicus Erdbeobachtungsprogramms im Juni 2024 um 12 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies war damit die bisher zweitniedrigste Ausdehnung seit 1979, nach der niedrigsten im Juni 2023. Die arktische Meereisfläche lag dagegen nur 3 Prozent unter dem Durchschnitt, und damit nahe an den Werten, die in den meisten Junimonaten seit 2010 beobachtet wurden.

Originalartikel des Copernicus Erdbeobachtungsprogramms

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Petrichor - ein ganz besonderer Duft

Wenn es nach einer längeren trockenen Phase wieder regnet, entfaltet sich in der Natur ein spezieller Duft. Der Geruch wird Petrichor genannt. Dieses Phänomen tritt vor allem im Frühjahr und im Sommer auf. Wie sich der Geruch entwickelt ist noch nicht exakt geklärt. Aber vor allem die Stoffwechselaktivitäten der Pflanzen, Bakterien und andere Mikroorganismen im Boden werden dafür verantwortlich gemacht. Bei Regen gelangen die sich entwickelnden Duftstoffe über die erhöhte Luftfeuchtigkeit in unsere Nase.

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