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Thermische Belastung

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Wärmebelastung

Die thermische Belastung kann zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führen. Um weder zu stark auszukühlen noch aufzuheizen, müssen Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe des Menschen im Gleichgewicht sein. Dazu besitzt der menschliche Organismus verschiedene Thermoregulationsmechanismen. Ist die Wärmeabgabe eingeschränkt - zum Beispiel bei sommerlichen, sonnigen Wetterlagen mit hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchte und schwachem Wind - droht Überhitzung und die Thermoregulation des Körpers muss verstärkt wirksam werden. Das Wetter wird dann als belastend empfunden, man spricht von Wärmebelastung. Bei minimaler Aktivität der Regulationssysteme herrscht Behaglichkeit, je stärker sie gefordert werden, umso eher werden die Bedingungen als belastend empfunden.

Die Gefühlte Temperatur beschreibt das Temperaturempfinden des jeweiligen Menschen. Das Temperaturempfinden stimmt in den meisten Fällen nicht mit der tatsächlich gemessenen Temperatur überein, da das Empfinden neben der Temperatur auch von der Luftfeuchte, dem herrschenden Wind und der Strahlung sowie der Aktivität des Menschens und seiner Bekleidung bestimmt wird. Gefühlte Temperaturen zwischen 0 und 20 Grad Celsius bedeuten Wohlbefinden. Gefühlte Temperaturen unter 0 Grad Celsius erzeugen Kältestress. Gefühlte Temperaturen über 20 Grad Celsius sorgen für eine Wärmebelastung, Werte über 32 Grad für eine starke Wärmebelastung.

Die gesundheitliche Bedeutung hängt insbesondere mit der engen Vernetzung von Thermo- und Kreislaufregulation zusammen.


Tipps gegen Hitze im Wohnraum

Gerade bei heißen Außentemperaturen sollte der Wohnbereich eigentlich idealerweise als kühlender Rückzugsort dienen. Doch bei längeren Hitzeperioden jenseits von 30 Grad macht die Wärme auch vor Innenräumen nicht Halt. Wenn zudem die Nächte tropischen Charakter annehmen und die Raumtemperatur selbst mehre Stunden nach Sonnenuntergang noch über 20 Grad beträgt, wirkt sich das gravierend auf Wohlbefinden und Gesundheit aus. So setzt nicht nur die ununterbrochene thermische Belastung dem Körper massiv zu. Hinzu kommt ein über Wochen beeinträchtigter Schlaf, der ebenfalls negativen Einfluss auf verschiedene Vitalfunktionen hat.

Mehrwöchige Hitzewellen in Mitteleuropa, die durch die Zufuhr von heißer Luft aus Russland, Nordafrika oder Balkanregionen entstehen und durch weitere Faktoren wie mitteleuropäischer Sonneneinstrahlung verstärkt werden, erschweren es auch deutlich, Wohnung und Haus herunterzukühlen. Vor allem in Metropolen, in denen Wohngebäude nah beieinanderstehen, wird bei sommerlichen Hochdruckwetterlagen die Wärme in den Fassaden förmlich gespeichert.

Einem Wärmestau im Innenbereich lässt sich aber auch ohne kostspielige Klimaanlage recht gut entgegenwirken. Die wichtigste Schutzmaßnahme ist, die Hitze gar nicht erst hereinzulassen.

Hitzeschutz: Räume abschatten und stoßlüften

Um die Hitzebelastung in Wohnräumen möglichst gering zu halten, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Fenster während des Tages abzuschatten und den Wohnraum nur bei kühler Nachtluft zu lüften.

So ist ein Großteil des innerhäuslichen Wärmeanteils tatsächlich vorwiegend auf die ungehinderte Einstrahlung von Sonnenlicht zurückzuführen. Wird der Wohnbereich entsprechend mit Rollladen, Jalousien oder stark verdunkelnden, innenliegenden Sonnenschutztypen tagsüber schon vor dem Eintreffen der ersten Sonnenstrahlen abgeschirmt, bleibt das Temperaturniveau insgesamt niedriger und damit auch kontrollierbar.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, einen geeigneten Zeitpunkt zum Lüften zu wählen. Werden Fenster etwa bei großer Mittagshitze geöffnet oder auf Kipp gestellt, steigt die Raumtemperatur erst recht an. Zweckmäßiger ist es, abzuwarten, bis die Außentemperaturen sich gesenkt haben. Das ist meist sehr früh morgens oder nachts der Fall. Erst dann sollten die Fensterflügel weit geöffnet werden. Den effizientesten Luftaustausch bietet eine Stoßlüftung, bei der für einige Minuten nicht nur sämtliche Fenster, sondern auch Türen offenstehen sollten. Dadurch wird die heiße Raumluft nach draußen befördert und durch die gleichzeitige Zufuhr kühlerer Luft der Wohnraum angenehmer temperiert.

Rollos und Plissees mit Thermofunktion gegen starken Wärmestau

Erweist sich der Hitzestau in Innenräumen als extrem hartnäckig, reicht ein herkömmlicher rein verdunkelnder Sonnenschutz meist nicht mehr aus. Gezielt wärmeabweisende Beschattungssysteme wie zum Beispiel Plissees mit Perlmuttschicht oder alubeschichtete Rollos tragen hier dazu bei, die Innentemperaturen auf einem zuträglichen Niveau zu halten, da sie das Sonnenlicht und den damit verbundenen Wärmeeintrag zusätzlich reflektieren. Einen speziellen Hitzeschutz bieten außerdem Plissees mit Wabenkammern. Die Schutzwirkung dieses Sonnenschutzes basiert auf im Stoff eingearbeiteten Luftröhren, die das Fensterglas wie eine Dämmschicht abpolstern. Besonders empfehlenswert ist ein isolierender Sonnenschutz in Räumen mit großen Fenstern und südlicher Ausrichtung. Sie heizen sich durch die sogenannte Glashauswirkung deutlich schneller auf als nördlich gelegene Räumlichkeiten mit höheren Fassadenanteilen. Thermobehänge bieten in diesen Fällen die effektivste Lösung, um der Hitzebelastung langfristig entgegenzuwirken.

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