Reise und Freizeit - Wassertemperaturen
Hier finden Sie die aktuellen Wassertemperaturen für viele Reiseziele an den Küsten von Deutschland, Europa und weltweit. Informieren sich sich außerdem über die Wassertemperaturen der beliebtesten Badeseen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Man mag es nicht meinen, doch das Wetter kann erhebliche Auswirkungen auf den Verkauf haben. So steht und fällt der Erfolg im Einzelhandel an manchen Tagen ganz allein mit dem Wetter. Doch warum ist das so und wie kann das Wetter den Einzelhandel beeinflussen?
Das Wetter gilt als der zweitwichtigste Einflussfaktor, der beim Konsumverhalten eine Rolle spielt. So befinden sich bei Regenwetter direkt am Eingang Regenschirme. Und wenn es draußen kalt ist, verkaufen sich Handschuhe und Kerzen besonders gut. Bei heißem Wetter sind es eher Ventilatoren, Eis und Getränke, die schwer im Trend liegen.
Auch beim Online-Shopping lässt sich das Phänomen beobachten - hier gibt es Schnäppchen, die perfekt zu den Bedürfnissen der Konsumenten passen. Zwar gibt es bei Onlineshops keinen Eingangsbereich, doch über bestimmte Flächen auf der Webseite oder Aktionen auf der Startseite können Betreiber auf das ein oder andere Produkt besondere Aufmerksamkeit lenken.
Jedes Geschäft – ganz gleich, ob Haushaltswarengeschäft, Sport Shop oder Outlet - sie alle profitieren davon, sich dem Wetter anzupassen. Wer Wetterinformationen in die Planung und Prozesse im Einzelhandel einfließen lässt, kann mit einem dicken Plus an Umsatz rechnen. Des Weiteren lässt sich die Effizienz steigern. Durch die Betrachtung von Wetterprognosen können meist im Voraus schon ungefähre Absatzzahlen abgeleitet werden.
Extremes Wetter hat immer einen negativen Effekt auf den Einzelhandel – das konnten bereits viele Betreiber von stationären Läden sowie von Onlineshops beobachten. Das Wetter beeinflusst unweigerlich die Stimmung der Käufer. Das Konsumverhalten ändert sich je nachdem, ob es regnet, die Sonne scheint, recht kalt oder recht warm ist. Zudem verändert sich die Nachfrage.
Viele Geschäfte gehen also dazu über, zeitweise die Preise zu senken, um dem trägen Kaufverhalten der Kunden einen neuen Schubser zu geben. Preissenkungen helfen oftmals, wenn es darum geht, Käufer für sich zu gewinnen.
Einige Modeketten sprechen sogar davon, dass in Zukunft vermutlich mehr Übergangskleidung gefertigt werden muss. Auf diese Weise kann man Kunden selbst bei schlechtem Wetter einen Kaufanreiz geben.
Da das Wetter eine so große Einflussgröße auf den Einzelhandel ist, verwundert es nicht, dass sich viele die Frage stellen: Kann der Klimawandel gefährlich für Geschäfte werden? Tatsächlich ist dieser Gedanke gar nicht so abwegig.
Durch den Klimawandel kommt es vermehrt zu wechselhaftem Wetter. Dadurch gehen weniger Menschen vor die Tür. Vor allem bei starkem Regen hat niemand Lust auf einen Stadtbummel. In der Folge gehen die Besucherzahlen in Einkaufsstraßen und anderen städtischen Einkaufsmöglichkeiten zurück. Wo es jedoch zu einem vermehrten Besucheraufkommen kommt, sind die Einkaufszentren. Diese sind an kalten und regnerischen Tagen besonders gut frequentiert.
Problematisch kann der Klimawandel für den Einzelhandel werden, wenn die Wetterbedingungen die Lieferketten beeinträchtigen. In einigen Jahren, in denen es vermehrt zu Niederschlag gekommen ist oder in denen es besonders heiß war, konnte dies genau beobachtet werden. Geschäfte können nicht mehr beliefert werden und damit weniger verkaufen - für manche Läden bedeutet das einen großen Verlust.
Beeinträchtigungen der Lieferketten können sowohl durch Überschwemmungen durch zu starken Niederschlag als auch durch den Ausfall von Arbeitern aufgrund immenser Hitze erfolgen. Daher sind beide Extreme, die der Klimawandel mit sich bringt, ein potenzielles Risiko.
Das Wetter beeinflusst nicht nur die Stimmung des Menschen, sondern auch sein Konsumverhalten. Daher verwundert es nicht, dass das Wetter auch auf den Einzelhandel einen großen Einfluss hat. Der Einzelhandel wird bereits von Regen beeinflusst, doch als besonders riskant stellt sich der Klimawandel heraus. Er ist es, der neue Maßnahmen und Vorgehensweisen verlangt. So können Onlineshops und stationäre Läden wettbewerbsfähig bleiben.
