Nachrichten rund ums Wetter
Ungewöhnlich warmes letztes Oktoberwochenende 2022
Am Samstag ziehen über den Norden häufig graue Wolkenfelder gebietsweise mit etwas Regen oder Sprühregen. Sonst gibt es nach regionaler Nebelauflösung einen Mix aus Sonnenschein und mal mehr, mal weniger Wolken, und über der Mitte und im Süden bleibt es vorwiegend trocken. Mit Höchsttemperaturen zwischen 16 und 26 Grad wird es für diese Jahreszeit sehr warm. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Südost bis Südwest. Am Sonntag zeigt sich zwischen den Wolken wieder häufiger die Sonne, gebietsweise auch längere Zeit. Es bleibt überwiegend trocken. Die Temperaturen steigen zwischen Helgoland und den Alpen auf 16 bis 25 Grad. Es weht ein größtenteils schwacher, an der Küste mäßiger Wind aus vorwiegend südlichen bis westlichen Richtungen.
Link zum Wettervideo bei YouTubeOktober 1998 - Starker Hurrikan Mitch über der Karibik
Ende Oktober 1998 entwickelte sich über der Karibik der für diese Jahreszeit ungewöhnlich starke Hurrikan MITCH. Er zog über Honduras und Nicaragua hinweg und sorgte dort für verheerende Schäden und mehr als 9000 Tote. Damit war MITCH einer der tödlichsten Hurrikans der Geschichte. Die größten Schäden entstanden aber nicht etwa durch den starken Orkan, sondern die extremen Regengüsse. So fiel in manchen Regionen von Honduras mehr als 500 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden, so viel wie bei uns in Deutschland mancherorts innerhalb eines Jahres.
Weitere Informationen zu Hurrikan MitchWarmes, aber wechselhaftes Oktober-Wochenende
Am Samstag ziehen über Sachsen und den Süden zunächst graue Wolkenfelder und viele Regengüsse. Örtlich entladen sih auch kurze Gewitter. Später lassen auch hier die Schauer nach, sonst setzt sich, abgesehen von wenigen einzelnen Schauern in Küstennähe, trockenes Wetter mit einem Sonne-Wolken-Mix durch. Die Temperaturen steigen auf für diese Jahreszeit sehr warme 13 bis 22 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, an der Küste auch frisch aus West bis Südwest. Am Sonntag wechseln sich nach einzelnen Früh- oder Hochnebelfeldern zunächst Sonne und mal mehr, mal weniger Wolken ab. Später setzen im Westen und Südwesten einzelne Schauer ein, sie breiten sich oft erst am Abend über die West- und Nordhälfte aus. Am Nachmittag werden 14 bis 20, im äußersten Südwesten und Süden bis 23 Grad gemessen.
Link zum Video bei YouTubeWetter-Video zum kommenden Wochenende: Samstag wechselhaft, Sonntag ruhiges Herbstwetter
Am Samstag ist es wechselnd bewölkt, und die Sonne scheint zeitweise. Gebietsweise gibt es Regenschauer, an der Küste auch kurze Gewitter. Die Höchsttemperaturen erreichen 13 bis 19 Grad. Es weht mäßiger bis frischer, an der Küste starker Wind aus West bis Nordwest. Am Sonntag setzt sich freundliches und trockenes Herbstwetter durch. Nach örtlichem Frühnebel scheint häufig die Sonne. Nur über die Küste ziehen noch dichtere Wolkenfelder hinweg. Es bleibt aber auch dort meist trocken. Die Temperaturen liegen am Nachmittag zwischen 13 und 20 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger, an der Küste frischer Wind aus südlichen, an den Alpen aus östlichen Richtungen. Auch zu Wochenbeginn geht es überwiegend freundlich und trocken weiter.
Link zum aktuellen WettervideoExtrem warmer September in Grönland
Der September 2022 war in Grönland extrem warm. Die Temperaturen lagen mehr als 8 Grad über dem 30-jährigen Mittel der Jahre 1991-2020. Es war damit der wärmste September seit mindestens 1979. Ursache waren vorherrschende Winde aus südlichen Richtungen, die die sehr warme Luft heran führten.
Link zum Artikel bei Copernicus Climate Change Service (in englischer Sprache)Goldener Oktober
Der goldene Oktober bringt uns häufig noch die letzten angenehm warmen Tage vor dem nahenden Winter. Längere Phasen mit hohem Luftdruck sorgen dabei für freundliches und tagsüber auch warmes Wetter. Die klaren Nächte sind jedoch schon sehr frisch, und die Wahrscheinlichkeit für Nachtfröste und teils dichten Nebel steigen im Laufe des Monats rasch an.
Extremes Niedrigwasser 2003 am Rhein und seinen Nebenflüssen
Rekord-Niedrigwasser am Rhein und seinen Nebenflüssen! Anfang Oktober 2003 sanken die Pegel am Rhein und seinen Nebenflüssen vielerorts auf neue Rekord-Tiefstmarken. Hauptursache war der trockene und heiße Jahrhundertsommer 2003 und ein ebenfalls deutlich zu trockener September. Die niedrigen Wasserstände führten bei den Binnenschiffern zu großen Umsatzeinbußen, da die Schiffe mit deutlich weniger Fracht beladen werden konnten. Den häufig vom Hochwasser heimgesuchten Rhein-Anwohnern bot sich dagegen ein seltenes aber gern gesehenes Schauspiel.
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