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Nachrichten rund ums Wetter

Neues Wetter-Video, leicht wechselhaftes Wetter an Ostern 2024 in Deutschland

Karfreitag scheint südlich der Donau und in Niederbayern unter Föhneinfluss immer mal wieder die Sonne, und es bleibt dort trocken. In den anderen Regionen überwiegen häufig dichtere Wolkenfelder. Dabei fällt gebietsweise Regen oder Nieselregen. Die Temperaturen erreichen am Nachmittag 10 bis 19 Grad. Am wärmsten wird es mit 19 bis 22 Grad in Oberbayern und Niederbayern. Der Wind weht im Süden schwach bis mäßig, im Norden mäßig bis frisch und an der Nordsee sowie in den Mittelgebirgen auch stark aus Südost bis Südwest. Auf den Gipfeln der Alpen herrscht Föhnsturm. Karsamstag scheint von Mecklenburg-Vorpommern bis nach Bayern auch mal längere Zeit die Sonne, und es bleibt trocken. Von der Nordsee und Schleswig-Holstein bis nach Baden-Württemberg sind die Wolken zahlreicher. Dort gibt es im Laufe des Tages örtlich Schauer oder Gewitter. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 21, Im Osten und Südosten auf frühlingshaft warme 20 bis 25 Grad. In den Alpen herrscht weiterhin Föhnsturm. Am Ostersonntag ist es wechselnd bewölkt, und die Sonne scheint zeitweise. Im Tagesverlauf gehen örtlich Regenschauer nieder. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 und 20 Grad. Im Osten und Südosten werden örtlich bis zu 22 Grad erreicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. In den Alpen bleibt es föhnig und stürmisch. An Ostermontag wird es deutlich wechselhafter und es regnet häufiger.

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Vor 18 Jahren: Tornados in Noddeutschland

Am 27. März 2006 kam es in Niedersachsen und Hamburg zu einzelnen Tornados. Einer traf dabei genau Hamburg-Harburg, dabei kamen zwei Menschen ums Leben. Tornados treten bei uns im Vergleich zum mittleren Westen der USA nur selten auf. Etwa 30 werden jedes Jahr in Deutschland beobachtet. 300 sind es in ganz Europa. Zu Tornados kommt es nur im Zusammenhang mit kräftigen Gewitterwolken. Ihre Lebensdauer ist auf wenige Minuten bis zu einigen Stunden begrenzt. Der Durchmesser von Tornados beträgt meist nur wenige hundert Meter, sodass die Schäden auf einen engen Raum begrenzt sind.

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Laut Klimastatus-Bericht der Weltorganisation für Meteorologie 2023 weltweit bisher wärmstes Jahr

Der aktuelle Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zum Stand des weltweiten Klimas bestätigt, dass 2023 das wärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Aufzeichnungen war. Die globale Durchschnittstemperatur lag 1,45 Grad Celsius über den vorindustriellen Temperaturen. Auch der Zeitraum der letzten 10 Jahre war weltweit gesehen der bisher wärmste.

Originalartikel der WMO

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Name Otis wegen Verwüstungen in Acapulco im Oktober 2023 aus Hurrikan-Namensliste gestrichen

Das Hurrikan-Komitee der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat Hurrikan Otis von der rotierenden Liste der im östlichen Nordpazifik verwendeten Namen gestrichen. Im Oktober 2023 hatte er der Region um die mexikanischen Stadt Acapulco Tod und Verwüstung gebracht. Otilio wird stattdessen in den Namenslisten verwendet. Die Namenslisten bei tropischen Wirbelstürmen dienen dazu, die Kommunikation bei Sturmwarnungen zu erleichtern und die Menschen vor potenziell lebensbedrohlichen Risiken zu warnen. Die Namenslisten wiederholen sich regelmäßig alle sechs Jahre.

Originalartikel der WMO

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Welttag der Meteorologie

Der Tag der Meteorologie findet jedes Jahr weltweit am 23. März statt. Er soll an die am 23. März 1950 erfolgte Gründung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erinnern, die ihren Sitz in Genf in der Schweiz hat. Die WMO gehört als Organisation seit 1951 zu den Vereinten Nationen (UN). Inzwischen sind 189 Staaten und Territorien Mitglied der WMO. Deutschland ist hinter den USA und Japan drittgrößter Beitragszahler. Die Ziele der WMO sind beispielsweise die Förderung der weltweiten Zusammenarbeit bei der Einrichtung von meteorologischen Stationsnetzen sowie die Unterstützung bei der Errichtung und dem Betrieb von meteorologischen Dienstleistungseinrichtungen.

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Neues Video: Frühlings-Pause, nasskaltes und windiges Wetter am Wochenende 23./24.März 2024

Der Samstag zeigt sich in der Früh im äußersten Südosten noch die Sonne. Allerdings fällt im Osten und Süden aus grauen Wolkenfeldern zunächst Regen oder Sprühregen. Rasch geht auch dort der Regen in wechselhaftes Schauerwetter über. Im höheren Bergland fällt Schneeregen oder Schnee. Örtlich sind auch kurze Graupelgewitter möglich. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 8 und 17 Grad. Es weht ein meist mäßiger, in Böen starker Wind aus westlichen Richtungen. Vor allem bei kräftigen Schauern sind stürmische Böen oder Sturmböen möglich. Am Sonntag zeigt sich der Himmel häufig wechselnd bis stark bewölkt, und immer wieder gehen zum Teil kräftige Regen- oder Graupelschauer nieder. Örtlich entladen sich auch kurze Gewitter. In den Mittelgebirgen und im Alpenvorland schneit es bis in tiefe Lagen. Autofahrer sollten streckenweise mit Straßenglätte rechen. Der markante Temperatursturz bringt nur noch frische Höchsttemperaturen zwischen 2 und 11 Grad. Es weht ein mäßiger bis frischer, vom Nordosten abgesehen in Böen stürmischer Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung.

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Todestag von John Canton

John Canton wurde am 31. Juli 1718 geboren und war ein englischer Physiker. Im Alter von 44 Jahren gelang es ihm nachzuweisen, dass Wasser kompressibel ist, man es also mit ausreichendem Kraftaufwand zusammendrücken kann, ohne die Menge zu verändern. Eine weitere Entdeckung, die er machte, war, dass sich die elektrische Ladung einiger Wolken positiv, die anderer Wolken negativ verhält. Dies bedingt das Überspringen von Blitzen von einer Wolke auf die andere bei Gewittern. John Canton verstarb am 22. März 1772 in London.

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Bilder von der ISS, Tiefdruckwirbel vor Argentinien

Am 6. März überflog die ISS den Süden Argentiniens, kreuzte die Küste und zog dann weiter über den Südatlantik. Über den Falklandinseln blickten die Astronauten zurück nach Argentinien und sahen einen beeindruckenden Tiefdruckwirbel vor der Küste. Die unterschiedlichen Luftmassen kreisten um das Zentrum des Tiefs, das recht kräftig war. Über dem Ozean dürften Orkanböen von bis zu 130 km/h aufgetreten sein. Auf den Falklandinseln erreichten die Windböen hingegen 107 km/h. Die Rotation des Tiefs im Uhrzeigersinn lässt sich an der Struktur des Wirbels erkennen - entgegengesetzt zu den Tiefdruckgebieten auf der Nordhalbkugel. Im zweiten Bild sind am linken Bildrand einige Schwerewellen in den Wolken zu erkennen, die sich als Wellenmuster aus wechselnden Wolkenbändern und wolkenfreien Bereichen zeigen. (Copyright: NASA / Columbus Eye)

Weitere Bilder von der ISS

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Bilder von der ISS, Kondensstreifen und Vesuv

Am 21. Februar flog die ISS entlang der Westküste Italiens und überquerte dabei auch Neapel. Vor der Küste der Stadt mit knapp einer Million Einwohnern sind die Kondensstreifen von zwei Flugzeugen zu sehen, die anscheinend Warteschleifen vor dem Flughafen Neapel gedreht haben. Kondensstreifen entstehen durch den Wasserdampf, der aus den Triebwerken austritt und in der kalten Höhenluft zu Wolken kondensiert. Sogar die Schatten der Kondensstreifen sind auf der Wasseroberfläche links neben den künstlichen Wolken zu sehen. Im dritten Bild ist am oberen rechten Bildrand sogar bereits der Vesuv zu erkennen. Der über 1200 m hohe Vulkan ist insbesondere für seinen starken Ausbruch im Jahr 79 n.Chr. bekannt, bei dem die Stadt Pompeji zerstört wurde. Das vierte Bild zeigt eine Nahaufnahme der Kondensstreifen, wobei insbesondere am Rand der Kurven die Luftfeuchtigkeit hoch genug ist, damit sich die Kondensstreifen etwas ausdehnen können. Das letzte Bild zeigt eine Nahaufnahme von Neapel, wobei auch der Vesuv besonders gut zu sehen ist. Der letzte Ausbruch fand im März 1944 statt, damals wurden 12.000 Menschen evakuiert, dennoch kam es durch den Ausbruch zu 26 Todesfällen. Folgt man der Küste in dem Bild nach links unten, fällt ein Bereich auf, in dem einige Krater zu erkennen sind. Dabei handelt es sich um die Phlegräischen Felder - ebenfalls ein Vulkan, der für explosive Ausbrüche bekannt ist. Die Phlegräischen Felder werden in die Kategorie der Supervulkane eingestuft, wobei die größte Eruption vor rund 200.000 Jahren stattfand. Der letzte Ausbruch fand im Jahr 1538 statt und war trotz seiner explosiven Natur längst nicht mit dem Ausbruch vor 200.000 Jahren vergleichbar. Seit August 2023 nahm die Erdbebenaktivität der Phlegräischen Felder deutlich zu, was auf aufsteigendes Magma hindeuten kann. Experten halten einen erneuten Ausbruch des Vulkans durchaus für möglich. (Copyright: NASA / Columbus Eye)

Link zu den aktuellen ISS-Bildern

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Wärmster Winter seit Messbeginn auf den Kanaren

Nach Berechnungen des Spanischen Wetterdienstes war der Winter 2023/24 auf den Kanarischen Inseln der wärmste Winter seit Messbeginn. Erstmals seit 1916 fiel auf dem in fast 2400 Metern Höhe gelegenen Oberservatorium Izana am Vulkan Pico del Teide, dem mit 3715 Metern Höhe höchsten Berg Spaniens, in den Monaten Dezember bis Februar kein Schnee.

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Morgen astronomischer Frühlingsbeginn

Der astronomische Frühlingsbeginn ist morgen am Mittwoch den 20. März, und zwar genau um 04:06 Mitteleuropäischer Zeit. Dann überschreitet die Sonne auf ihrer scheinbaren Bahn nach Norden den Äquator. Während am Südpol die Sonne langsam untergeht, geht sie am Nordpol wieder auf. Im Volksmund spricht man auch von der Tagundnachtgleichen.

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Messung und Vorhersage des Pollenflugs

Ein vor allem für Allergiker wichtiger Teil der Biowettervorhersage beschäftigt sich mit dem Pollenflug. Bereits im Dezember und Januar können die ersten Hasel- und Erlenpollen fliegen. Dann beginnt die Messung und Vorhersage aktueller Pollenkonzentrationen in der Luft. Dazu betreibt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) ein Messnetz von derzeit etwa 45 Stationen, die in ganz Deutschland verteilt sind. Die Pollen werden mit einer so genannten Burkard-Pollenfalle gesammelt. Dabei wird Umgebungsluft in eine Trommel gesaugt. Die Trommel ist im Inneren mit einer Klebefolie versehen, an der Bestandteile der eingesaugten Luft hängen bleiben. Die Klebefolie wird in der Regel einmal täglich unter dem Mikroskop ausgewertet. Dabei werden Art und Anzahl der Pollen bestimmt. Für die Pollenflugvorhersage wichtig sind die acht Hauptallergene Hasel, Erle, Esche, Birke, Gräser, Roggen, Ambrosia und Beifuß. Aus den Messergebnissen und dem aktuellen und zu erwartenden Wetter wird dann eine Pollenflugvorhersage erstellt. Heute erwartet uns ein schwacher bis mäßiger Flug von Haselpollen. Die Konzentration von Erlenpollen ist gebietsweise schon mäßig bis stark.

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NEUES Video mit dem Wetter am Wochenende 16./17. März 2024 in Deutschland

Am Samstag wird es vom Nordwesten rasch trockener und freundlicher, und Sonne und Wolken wechseln sich ab. Am Nachmittag scheint nach letzten Schauern auch im Nordosten und Westen die Sonne. Im Osten und Süden werden die Schauer nur langsam weniger, und halten bis zum Abend am Erzgebirge und im Südosten an. Kurze Gewitter bilden sich kaum noch. Kühlere Luft bringt uns Höchstwerte zwischen 7 bis 16 Grad. Es weht ein anfangs mäßiger, gebietsweise frischer Wind aus West bis Nordwest mit frischen bis starken Böen. Später schwächt sich der Wind häufig ab, dreht auf West, an der Ostsee wird der Westwind allerdings stark. Am Sonntag wechseln sich nach Auflösung einzelner Nebelfelder im Osten und Südosten oft Sonne und Wolken ab. Hier bleibt es bis auf wenige Ausnahmen meist trocken. In der Westhälfte bis zur Mitte ziehen graue Wolken mit Regen oder Sprühregen heran. Die Höchsttemperaturen erreichen von Rügen bis Freiburg 5 bis 15 Grad. Es weht ein teils schwacher, teils mäßiger, auf Rügen und Usedom sowie an der Nordsee frischer Wind aus Süd bis Ost.

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Nasser Jahresbeginn 2024

In diesem Jahr wurden im Schwarzwald schon örtlich mehr als 500 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. In Braunlage im Harz waren es bisher 434 Liter pro Quadratmeter. Dies entspricht dort schon einem Drittel des durchschnittlichen Jahresniederschlags.

Zu den Jahreswerten deutscher Wetterstationen

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Blizzard an der Ostküste der USA im Jahr 1888

Vom 11. bis 14. März 1888 tobte einer der heftigsten Blizzards in der Geschichte der USA. Der große Schneesturm legte das Leben an der Ostküste von der Chesapeake Bay bis nach Maine nahezu lahm. In Connecticut und Massachusetts war die Schneedecke bis zu 1,3 Meter dick, der stürmische Wind türmte zudem Schneeverwehungen von bis zu 15 Metern auf. Der Blizzard forderte etwa 400 Menschenleben. Auch im März 1993 fegte ein verheerender Blizzard über die Ostküste Nordamerikas und forderte 270 Todesopfer. Im Osten der USA und Kanadas verursachte der Blizzard Schäden von schätzungsweise 3 bis 6 Milliarden US-Dollar. Ein Blizzard ist ein starker Schneesturm infolge eines besonders kräftigen Kaltlufteinbruchs aus dem Norden. Von einem Blizzard spricht man, wenn tiefe Temperaturen unter minus 6 Grad, hohe Windgeschwindigkeiten und große Mengen an Schnee zusammenkommen.

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