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Die größten Städte in Baden-Württemberg
Liste aller Orte in Baden-Württemberg
Wer in den Schwarzwald reist, tut dies höchstwahrscheinlich aus Gründen der Erholung. Wanderer und Mountainbiker kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Wintersportler, aber auch Menschen, die es sich in einem der zahlreichen Wellness-Hotels gutgehen lassen möchten. Nicht zuletzt ist der Schwarzwald auch für seine Heilbäder bekannt. Kein Wunder also, dass viele Menschen gerne in den Schwarzwald reisen. Das Klima in der südwestdeutschen Gebirgsregion folgt grundsätzlich den Regeln, die für nahezu alle Bergregionen gelten. Der Schwarzwald weist entsprechend einen klimatischen Mittelgebirgscharakter auf. Das bedeutet, dass die Temperaturen innerhalb der Wälder geringer ausfallen als im bundesweiten Durchschnitt. Dabei gilt: Je höher man im Gebirge steigt, umso kälter wird es. Gleichzeitig nimmt der Niederschlag in den Bergen im Vergleich zum Rest des Landes zu. Allerdings steigt die Niederschlagsmenge nicht immer potenziell zur Temperaturabnahme an. Im Schwarzwald ist zu beobachten, dass es bereits in tieferen Lagen vor allem an der Westseite der Bergregion zu deutlich höheren Niederschlägen kommt. Im Nordschwarzwald fallen aufgrund der atlantischen Westwinde jedes Jahr 2200 mm Regen pro Quadratmeter. Ein Großteil davon fällt in der Herbstzeit. Wer also einen weitgehend trockenen Aufenthalt im Schwarzwald genießen möchte, sollte diese Tatsache nicht ignorieren.
Wie in den meisten Gebirgen kommt es auch im Schwarzwald zu Schneefällen, die für Wintersportler und Schneefreunde attraktiv sind. Ähnlich wie bei den Regenfällen und der Temperatur gilt auch hier: Je höher man im Schwarzwald steigt, umso mehr nimmt die Schneemenge zu. Eine geschlossene Schneedecke ist nahezu überall zu finden: wie lange diese anhält und wie dick sie genau ausfällt, hängt aber von der Höhe ab. Wintersportler müssen also unter Umständen einige Höhenmeter zurücklegen, vor allem zum Anfang und Ende der Skisaison. Die besten Chancen auf ausreichend Schnee gibt es dort, wo auch am meisten Niederschlag im restlichen Jahr fällt. Der Ostschwarzwald präsentiert sich im Vergleich zum Westen eher trocken: Hier arbeiten die Vogesen sozusagen als Niederschlagsfänger. Im Vergleich: Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt hier bei nur etwa 750 mm pro Quadratmeter. Allgemein herrscht in der Schwarzwaldregion ein eher gedämpftes Klima. Die Temperaturen schwanken im Jahresdurchschnitt nur wenig, und es gibt kaum herausragende Extremwerte. Wer also in den Schwarzwald reisen möchte, muss nur selten mit Überraschungen rechnen, was das Wetter anbetrifft. Dennoch kann es ratsam sein, sich unmittelbar vor dem Aufenthalt und vor einem Aufstieg online aktuelle Wetterinformationen zu beziehen, um sich optimal vorbereiten zu können. Eine nennenswerte Besonderheit gibt es bezüglich des Wetters im Schwarzwald aber doch: In den Wintermonaten scheint vor allem auf den Berggipfeln außergewöhnlich häufig die Sonne, wogegen es in den Tälern zu einer dichten Nebeldecke kommt. Meteorologen sprechen hier von einer sogenannten Inversionswetterlage.