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Beste Reisezeit für Island: Wann sich ein Besuch besonders lohnt

Im Europäischen Nordmeer, zwischen Grönland und den Faröer Inseln, liegt mit Island eine der wohl spannendsten Destinationen der nördlichen Hemisphäre. Den Inselstaat erkunden wollen Jahr für Jahr zahlreiche Touristen und können sich dabei kaum für die passende Reisezeit entscheiden. Der ideale Zeitpunkt nämlich wird nicht nur vom Wetter, sondern auch von individuellen Wünschen bestimmt.

Das isländische Klima: Richtig warm ist es nie

Da sich dieses Reiseziel auf dem sogenannten Mittelatlantischen Rücken, nur unweit des Polarkreises befindet, ist das Klima kühl. Verschiedene Luftströme wie der Irminger- und der Grönlandstrom sorgen außerdem dafür, dass der Süden des Landes tendenziell wärmer und der Südwesten sowie der Nordosten kälter sind.

Im Sommer bietet Island eher kühles Klima. So bewegen sich die durchschnittlichen Temperaturen zwischen zwölf und 15 Grad. Das Strandtuch kann also getrost zu Hause bleiben. Dafür ist der Sommer ein guter Zeitpunkt, wenn Touristen das grüne und blühende Inselleben entdecken wollen. Zwischen Juni und August herrscht daher Hochsaison. Wer es etwas ruhiger mag, aber nicht im Winter anreisen will, plant seinen Islandurlaub am besten in den Monaten Mai oder September.

Wintertouristen werden sich möglicherweise etwas wundern, denn die dunkle Jahreszeit ist auf Island weit weniger kalt, als oft vermutet wird. Etwa null bis drei Grad betragen die Durchschnittstemperaturen dann, wobei die Küstenregionen im Vergleich zum Landesinneren mit etwas milderen Werten aufwarten. Schnee und Eis sind auf der Insel im Winter trotzdem üblich. Ferner kann es zu temperamentvollen Stürmen und Regen kommen, wobei es um den Vatnajökull, den größten isländischen Gletscher, besonders feucht ist. Geringer fällt die Regenmenge in der nördlichen Hochebene und im Süden aus.

Die beste Reisezeit ist individuell

Mildes Wetter im Winter und Kühle im Sommer: Sich nur auf die äußeren Bedingungen zu verlassen, ist bei der Vorbereitung einer Islandreise nicht empfehlenswert. So sollten sich Urlauber ebenfalls darauf konzentrieren, was sie von ihrem Aufenthalt erwarten und worauf sie verzichten können. Wie bereits erwähnt, eignen sich die Sommermonate vor allem für all jene, die gerne tagsüber unterwegs sind und die Natur zu Fuß erkunden möchten. Während dieser Zeit sind die Tage mit etwa fünf bis sechs Sonnenstunden etwas länger und es regnet nur an höchstens zwölf Tagen im Monat. Sowohl Wanderungen durch die grüne Landschaft als auch die Besichtigung imposanter Sehenswürdigkeiten sind angesichts dieser Tatsache einfacher möglich.

Der Winter sollte jedoch nicht allzu stiefmütterlich behandelt werden, schließlich hat er seinen ganz eigenen Reiz. Zwischen November und April verwandelt sich die Insel in eine magische Welt aus Eis und Schnee, in der es weder an gefrorenen Wasserfällen, noch am dichten Dampf heißer Quellen mangelt. Dass der Winter zudem eine eher ruhige Zeit ist, dürfte einigen Urlaubern gefallen. Der Aufenthalt kann also etwas geruhsamer geplant werden, manchmal aber muss sich ein Ausflug aufgrund des schwunghaft umschlagenden Wetters oder starken Schneefalls auf den nächsten Tag verschieben. Als Entschädigung warten Bäder in heißen Quellen und - mit etwas Glück - auch Polarlichter. Kurze Tage sind im Winter üblich. Einen guten Überblick ermöglicht sunrise-and-sunset.com mit nützlichen Tabellen zum jeweiligen Sonnenauf- und Sonnenuntergang sowie der Tageslänge.

Weitere Tipps rund um den optimalen Zeitpunkt

Es gibt einige Aktivitäten, die auf Island nicht das gesamte Jahr über möglich sind. Die Insel verändert sich im Einklang mit der Natur, was nicht nur an der Landschaft, sondern ebenso an der Tierwelt zu erkennen ist. Die beste Reisezeit kann deshalb auch abhängig davon sein, ob eines der drei folgenden Highlights Teil des Urlaubs sein sollen.

Whale Watching

Wale zu beobachten, ist auf Island während der Sommermonate möglich. Zwischen Juni und August stehen die Chancen Finnwale, Delfine, Buckelwale und Zwergwale zu sehen, am besten. Etwas mehr Glück braucht es im Mai und auch in den Monaten September und Oktober, denn dann verlassen die sanften Riesen die Gewässer rund um die Insel allmählich. Es lohnt sich, nicht nur einen Whale Watching Ausflug zu planen, sondern auch nach Papageientauchern Ausschau zu halten. Diese halten sich zwischen Mai und August an Plätzen wie dem Vogelfelsen Hafnarhólmi sowie den Inseln Akurey und Lundey auf.

Eishöhlen erkunden

Islands Gletscherhöhlen sind wahre Wunderwelten, die sich Jahr für Jahr neu bilden. Dafür muss es allerdings ausreichend kalt sein, weswegen die meisten natürlichen Gletscherhöhlen nur zwischen November und März besichtigt werden können. Abseits dieser Zeit ist es allenfalls möglich, andere Eishöhlen wie beispielsweise die Lavahöhle Lofthellir zu besuchen, die jedoch nicht gänzlich aus Eis bestehen. Wer im Sommer anreist und sich das eisige Erlebnis nicht entgehen lassen will, dem bleiben als Alternative nur die Eistunnel im Langjökull Gletscher.

Polarlichter sehen

Helle Lichter, die sich über den dunklen Nachthimmel bewegen und in verschiedenen Farben changieren, gehören (sprichwörtlich) zu den Highlights der Wintersaison. Die Polarlichter über Island lassen sich nur zwischen Oktober und März erblicken. Auch zu dieser Zeit variieren die Chancen von Tag zu Tag, weswegen ein Blick auf eine Polarlicht-Vorhersage vor dem Aufbruch ratsam ist. In wolkenlosen und dunklen Nächten sowie bei guter Aktivität steht dem Naturschauspiel dann nichts mehr im Wege.

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