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Keine Angst vor Blütenpollen – Wie Sie trotz Heuschnupfen sportlich bleiben

Joggen ist für viele Menschen ein Ausgleich zum stressigen Alltag. Der Körper kommt in Bewegung, die Durchblutung wird angeregt und Ihre Gedanken können sich frei entfalten. Im Handumdrehen sind so einige nervenaufreibende Situationen des Alltags vergessen. Im Frühling scheinen die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken hindurch, es wird warm, sodass die Motivation zum Laufen steigt. Doch für viele Allergiker beginnt in dieser Phase des Jahres eine wahre Leidensgeschichte. Eine laufende Nase, verquollene Augen sowie verengte Atemwege sind typische Beschwerden, die bei einem Heuschnupfen aufkommen. Doch wie behalten Sie Ihr Lauftraining im Freien bei, obwohl Sie Allergiker sind?

Schutz vor dem Pollenangriff

Gehören Sie auch zu den unermüdlichen Sportlerinnen sowie Sportlern, die sich nicht einmal durch eine Allergie abschrecken lassen möchten? Dann gibt es einige Tipps und Tricks für Sie, wie Sie sich trotz der Hochsaison vor Pollen schützen können.

Informieren Sie sich bei Ihrem Wetterdienst zunächst einmal an jedem einzelnen Tag über die Flugintensität. Handelt es sich um einen Tag der Flugphase von Baumpollen, kann das Training in offenem Gelände schonend sein. Im Gegensatz dazu verlegen Sie das Training in den Wald, wenn Gräserpollenflug angesagt wird.

Um einen weiteren Schutz vor den Pollen zu erhalten, sollten Sie vor 8 Uhr morgens oder nach 8 Uhr abends trainieren. In diesen Phasen ist der Pollenflug stark reduziert, da die Luftfeuchtigkeit erhöht ist.

Um den Effekt der hohen Luftfeuchtigkeit auszunutzen, welcher die Pollen zu Boden drückt, können Sie Ihr Training auf Regentage verlegen. Wenn es leicht geregnet hat, sollten Sie direkt die Laufschuhe auspacken, um ein allergiefreies Training zu erleben. Achten Sie jedoch darauf, dass ein extremer Regenguss das Gegenteil bewirken kann. Hierbei werden viele Pollen aufgewirbelt.

Zusätzlich können Sie Ihre Nase mit einem feinen Vaseline-Film ausstreichen. Dieser fängt die Pollen ab, sodass Sie nicht zu einer Überreaktion des Immunsystems führen können.

Holen Sie sich medizinische Hilfe

Zudem sollten Sie sich medizinische Hilfe holen. Wenn nicht bereits geschehen, lassen Sie sich von einem Arzt Antiallergikum verschreiben. Diese helfen Ihnen dabei, die Intensität der Allergie zu mindern. Achten Sie darauf, dass manche Medikamente müde machen können.

Zudem können Sie sich einer Hyposensibilisierung unterziehen. Bei diesem Therapieverfahren wird Ihrem Immunsystem mehrfach eine hohe Dose der allergieauslösenden Substanz zugeführt. Durch die regelmäßige Konfrontation kann sich das Immunsystem an den Erreger gewöhnen, sodass er nicht mehr als „Feind“ erkannt wird. Der Körper regiert nicht mehr über. Auf Dauer lässt sich durch diese Therapie eine Milderung der Symptome erreichen.

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