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Höchst- und Tiefstwerte in Deutschland am 13.04.2024

Von vielen hundert Wetterstationen in Deutschland und aus einigen Ländern in Europa bieten wir auf diesen Seiten Werte von Höchsttemperatur und Tiefsttemperatur, der 24stündige Niederschlagsmenge, der Sonnenscheindauer sowie die höchste Windböe von heute, gestern und der letzten Monate. Die Daten können in Form von Karten oder Tabellen abgerufen werden, die Werte in den verschiedenen Tabellen sind über die Spaltenköpfe sortierbar. Ein Klick auf den Namen einer speziellen deutschen Wetterstation führt direkt zu den Daten der ausgewählten Wetterstation (Daten seit 2011 vorhanden). Die Messwerte einzelner bestimmter Tage kann man über die Eingabe des Datums und anschließendem Drücken das Buttons "Anzeigen" anzeigen abrufen.

Die Aktualisierung erfolgt täglich jeweils gegen 7 und 19 UTC

Datenquelle: Deutscher Wetterdienst

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In welchen Monaten die Gartenarbeit Sinn macht und wann eher nicht
Wann Gartenarbeit klimatisch sinnvoll ist - und warum der Mai besser mähfrei bleibt

Passionierte Gartenfreunde wissen, die Pflege eines Gartens ist keineswegs ein ganzjähriges Unterfangen. Es gibt große saisonale und klimatische Unterschiede, die darüber entscheiden, in welchen Monaten gärtnerische Aktivitäten nützlich erscheinen - und wann die Ruhe die beste Alternative darstellt. Zunehmende klimatische Veränderungen, vermehrte Extremwetterlagen und eine steigende Sensibilität für ökologische Zusammenhänge fließen dabei heute intensiver denn je in die Planung und Ausführung von Gartenarbeiten ein. Während früher dem üblichen Rhythmus aus Frühjahrspflanzung, Sommerrasenpflege, Herbstschnitt und winterlicher Erholung blindlings vertraut wurde, erzwingen aktuelle klimatische und ökologische Erkenntnisse zunehmend differenziertere Entscheidungen.

Klimaangepasste Gartenarbeit - Diese Phasen sind sinnvoll

Jahreszeitenabhängige Gartenarbeit verlangt eine genaue Kenntnis regionaler Klimaverhältnisse und ihrer Auswirkungen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Übergangszeiten Frühjahr und Herbst, in denen eine Vielzahl richtungsweisender Maßnahmen ansteht. Im Frühling eignen sich März und April ideal für vorbereitende Tätigkeiten wie den Rückschnitt von Gehölzen, das Auflockern der Erde und das Ausbringen organischen Düngers. Während die Pflanzen noch im Ruhezustand sind, wirken Eingriffe schonender und stimulieren gesundes Wachstum. Zugleich bleibt gerade der Mai eine kritische Phase für die Artenvielfaltsdebatte rund um heimische Wiesen - das bekannte Stichwort "No-Mow-May" unterstreicht dies: Verzicht auf den regelmäßigen Rasenschnitt während des gesamten Monats Mai ist eine ökologische Maßnahme, von deren Umsetzung zahlreiche Insekten- und Kleintierarten entscheidend profitieren. Wildblumen, Gräser und blühende Kräuter bilden dann wichtige Nahrungsquellen, die bei zu früher oder häufiger Mahd verloren gehen würden.

Im Frühsommer, zwischen Juni und Anfang August, erledigen sich dann gärtnerische Instanzen wie das Setzen wärmeliebender Pflanzen oder das regelmäßige Wässern von Kübel- und Beetpflanzen praktisch von selbst. Andererseits gibt es aktuell oft Trockenphasen und immer extremere Hitzeperioden, welche die Möglichkeit von Neuanpflanzungen erschweren, da junge Pflanzen ungünstigen Bedingungen ausgesetzt werden. Die Baumschule Nielsen etwa offeriert eine große Auswahl erstklassiger Pflanzen, deren Pflanzzeitpunkt sorgfältig gewählt sein will: Gerade frisch gesetzte Gehölze und Stauden profitieren enorm von einer Pflanzung ab Herbst. Einige Arten, darunter viele Gehölze mit Ballen- oder Containerware, ziehen eine Herbstbepflanzung vor, da Bodenfeuchte und kühlere Temperaturen einer stressfreien Gewöhnung ans Gartenreich entgegenkommen.

Eine sinnvolle Zeit zur Kompostierung, gleichzeitig zur Bodenpflege, liegt im Herbst zwischen Ende September und Anfang November. Zu diesem Zeitpunkt reguliert sich das Wachstum natürlicherweise herunter, während organischer Mulch, natürlicher Grünschnitt-Kompost oder gut abgelagertes Laub die Erde vor Frost schützen und wichtige Nährstoffe zurückführen. Dagegen erscheinen tiefer Winter und hochsommerliche Hitzeperioden wenig geeignet für umfassende Gartenprojekte; extreme Temperaturen und Wetterverhältnisse erschweren sinnvolle Maßnahmen vielmehr massiv.

Vier Dinge, die bei der Entscheidung zur Gartenarbeit besonders zu beachten sind:

  • regionale klimatische Besonderheiten
  • optimale Pflanz-, Schnitt- und Ruhezeiten jeweiliger Pflanzenarten
  • Rücksicht auf Wetterextreme, Temperatur und Wasserversorgung
  • ökologische Zusammenhänge und Auswirkungen eigener Pflegemaßnahmen auf die Artenvielfaltnutzung
Innovative Hilfe - Die intelligente Pflanzenüberwachung treibt Nachhaltigkeit voran

Aktuell erweitern technologische Innovationen die Werkzeugpalette des Gartenfreundes angenehm, besonders deutlich zeigt sich dies bei der systematischen Erfassung und Überwachung des Pflanzenwassers durch Künstliche Intelligenz. 2021 wurde beispielsweise mit dem "Greensens WaterSense" Messsystem eine smarte Technologie vorgestellt, die mit intelligenten Sensoren und Echtzeitinformationen den Wasserbedarf im Boden präzise erfasst. Damit lassen sich Wasserverbrauch und Bewässerungsintervalle detailliert auf die spezifischen Bedürfnisse von Pflanzen abstimmen, was wiederum gerade in Zeiten veränderter klimatischer Bedingungen wie Dürreperioden äußerst effektiv und ressourcenschonend ist. Bei Wasserknappheit und sich verändernder Niederschlagsverteilung erweisen sich solche KI-gestützten Systeme als zuverlässige Helfer, die dieselbe Leidenschaft und Aufmerksamkeit aufbringen, mit der Hobbygärtner ihre grüne Oase kultivieren.

Anpassung an die Natur entscheidet über den Erfolg

Bedacht auf Jahreszeit und Wetterlage gestaltete Gartenarbeit zählt heute mehr denn je als Voraussetzung einer grünen, gesunden und ökologisch ausgewogenen Natur in unmittelbarer Umgebung. Gärtnern wird somit weit mehr als bloße Freizeitbeschäftigung. Der bewusste Verzicht auf unnötige Eingriffe wie beispielsweise intensives Mähen im Mai sichert Insektenpopulationen und stärkt biodiversen Pflanzenwuchs. Sinnvolle saisonale Rhythmen einzuhalten bedeutet, Pflanzen die optimalen Zeitpunkte zum Gedeihen zu gewähren und zugleich auf innovative Technologien wie die kluge Wassersensorik hinsichtlich Nachhaltigkeit und klimatischer Veränderungen zu bauen. So führt die übereinstimmende Kooperation von Mensch, Natur und Neuerungen langfristig zu einem resilienten, lebendigen und nachhaltigen Garten - der höchsten Qualität natürlicher Schönheit, die man sich erträumt.

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