Dürremonitor Deutschland
Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) liefert täglich Informationen zum Bodenfeuchtezustand in Deutschland. Die Karten zeigen den aktuellen Dürrezustand des Gesamtbodens und des Oberbodens (der schneller auf aktuelle Niederschläge reagiert) sowie das pflanzenverfügbare Wasser im Boden.
Gesamtboden (Bodenfeuchteindex bis ca. 1.80 Meter)

Oberboden (Bodenfeuchteindex bis 25 cm Tiefe)

Pflanzenverfügbares Wasser


Als Richtwerte zur Einordnung von Wasserstress können genutzt werden:
<50% nFK: Landwirtschaftliche Bewässerung zur optimalen Ertragsausbeute notwendig
<30% nFK: Pflanzenwasserstress.
Quelle: UFZ-Dürremonitor/ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Aktuelles Wetter in Deutschland
Moderne Technologien können den Energieverbrauch und die damit verbundenen Energiekosten erheblich senken. Gerade die Automatisierung der Vorgänge in einem Gebäude kann eine Menge ausmachen. Und das bei allen Klima- und Wetterlagen. In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein passen Maßnahmen der Gebäudeautomation nicht nur in den Zeitgeist, sondern sorgen mit der Zeit auch für signifikante Einsparungen. Wir zeigen, weshalb eine Investition in Gebäudeautomation sich lohnt und wie diese die Energiekosten merkbar senken kann.
Wenn heutzutage die Rede von Gebäudeautomation ist, dann ist damit in der Regel die Modernisierung eines Gebäudes mit smarter Technologie gemeint. Das kann ganz verschiedene Systeme innerhalb des Gebäudes betreffen. Zum Beispiel die Heizung, die Belüftung, die Beleuchtung oder die Beschattung in Form von Jalousien oder Rollläden.
Diese Systeme können in einem Netzwerk miteinander verbunden werden, wodurch sie zentral gesteuert werden können und ideal miteinander harmonieren. Dank ihrer smarten Eigenschaften können sie außerdem eigenständig ihre Umwelt analysieren und dann im Zusammenspiel für die richtigen Bedingungen im Innenraum des Gebäudes sorgen. Dabei können nicht nur einfache Daten wie die Temperatur oder Luftfeuchtigkeit im Innenraum herangezogen werden, sondern auch die Gegebenheiten im Außenbereich. Moderne Systeme können sogar auf die Personenbelegung von Räumen oder auf externe Wetterdaten und Wettervorhersagen zurückgreifen, um ihren Betrieb ideal zu planen und umzusetzen.
Wir möchten einmal die wichtigsten Bereiche aufzeigen, in denen smarte Gebäude großes Potenzial haben, um den Energieverbrauch und die Kosten zu senken. Die Implementierung von Gebäudeautomationen muss übrigens nicht immer teuer sein. In einigen Bereichen sind schon kleine und kostengünstige Veränderungen sehr effektiv.
Smarte Beleuchtung kann sich direkt an die Lichtverhältnisse der Tageszeit anpassen und sorgt so für eine konstante Atmosphäre. Außerdem können moderne Beleuchtungen über einen Bewegungsmelder gesteuert werden und schalten sich dann automatisch ein und aus, wenn es benötigt wird. Neben dem erhöhten Komfort bietet das auch den Vorteil, dass unnötiger Energieverbrauch verhindert wird, wenn vergessen wird, das Licht in einem Raum beim Verlassen manuell auszuschalten.
Neben ausreichendem Licht durch die Beleuchtung ist an sonnigen Sommertagen auf der anderen Seite auch genügend Schutz vor der einstrahlenden Sonne gefragt. Hier kommen moderne und smarte Jalousien oder Rollos ins Spiel. Auch, wenn kein Bewohner zu Hause ist, können sie den Lichteinfall automatisch erkennen und die Beschattung des Innenraums so anpassen, dass er sich nicht zu sehr aufheizt und stets angenehme Temperaturen herrschen. Gerade in Deutschland kann mit dieser Methode häufig auch im warmen Sommer auf eine energiefressende Klimaanlage verzichtet werden.
Der wohl größte Posten, wenn es um den Energieverbrauch geht, sind Heizungssysteme. Veraltete Heizungen sind unflexibel und überheizen unnötig, wenn sie nicht manuell angepasst werden, was sich auch am Energieeffizienzlabel zeigt. Smarte Heizungen können sich automatisch selbst regulieren und darüber hinaus über Smartphone-Apps aus der Ferne kontrolliert und gesteuert werden. Mit feinen Sensoren, die verschiedene Umweltbegebenheiten einbeziehen, ist eine präzise Regulierung des Heizverhaltens möglich. Die Temperatur bleibt so konstant auf dem erwünschten Level und es wird keine unnötige Energie verschwendet.
Neben der Implementierung von modernen, smarten und somit energiesparenden Systemen, gibt es auch noch eine weitere wichtige Möglichkeit, um die Energiekosten zu senken: indem man eigenen Strom erzeugt. Je nach Form und Ausrichtung des Gebäudedachs, und des durchschnittlichen regionalen UV-Indexes, könnte die Installation einer Fotovoltaik-Anlage eine gute Idee sein. Die Kosten dafür sind zunächst zwar nicht unerheblich, über die Jahre kann sich das aber richtig lohnen. Der eigene Strombedarf kann darüber unter Umständen gedeckt werden und überschüssiger Strom wird in Batterien zwischengespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist, was sich finanziell lohnen kann.
Ein Gebäude mit smarter Technologie auszustatten, lohnt sich in der Regel merklich. Zum einen können im Alltag in verschiedenen Bereichen die Energiekosten gesenkt werden. Hinzu kommt dann auch noch die Steigerung des Komforts durch die Vernetzung und das Zusammenspiel verschiedener Systeme, die ganz bequem über das Smartphone gesteuert oder sogar ganz von selbst agieren können.



