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Weitere Waldbrände in den USA

Obwohl die amerikanischen Waldbrände aktuell besonders schlimm in Kalifornien wüten, so sind auch in weiteren Teilen der USA Feuer ausgebrochen. Als die ISS am Mittwoch über die betroffenen Regionen flog, nahmen die Astronauten einige Bilder dieser Brände auf. Die ersten Bilder zeigen den "Mullen Fire" Waldbrand im "Medicine Bow-Routt National Forest" im Süden Wyomings. Dieses Feuer ist besonders groß und hat bisher schon eine Fläche von 480 Quadratkilometern verbrannt. Auffällig ist ein Teil der Rauchwolke, der heller erscheint als der Rest. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Pyrocumulus Wolke, also eine Quellwolke (Cumulus), die durch die starken Aufwinde des Feuers ausgelöst wurde. Manchmal wachsen sich Pyrocumuls Wolken zu Gewittern aus (Pyrocumulonimbus). Häufig entstehen dann durch verdunstenden Niederschlag starke Abwinde, die sich am Boden zur Seite ausbreiten und Orkanstärke erreichen können. Diese extremen Winde können die Feuer weiter anfachen und unberechenbar machen. Außerdem können Blitze neue Brände auslösen.

Die letzten Bilder stammen vom "Williams Fork Fire", das sich im "Arapho National Forest" westlich von Denver, Colorado befindet. Es ist zwar deutlich kleiner als das "Mullen Fire", hat aber dennoch bereits 55 Quadratkilometer Wald verbrannt.

Copyright: NASA / Columbus Eye

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