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Gewitter in der Nacht

In der Nacht zum 9. November flog die ISS vom Atlantik kommend nach Nordosten. Sie überquerte die Straße von Gibraltar, die als dünnes, schwarzes Band zwischen den von Stadtlichtern umrahmten Küstenlinien Spaniens und Marokkos zu sehen ist. Weiter im spanischen Inland (links im Bild) zeigt sich Madrid als besonders große Lichterinsel im dunkleren Landesinneren. Tiefschwarz hebt sich das Mittelmeer vom Festland ab, das jedoch von den Lichterinseln auf Ibiza und Mallorca unterbrochen wird. Allerdings ist nicht nur künstliches Licht zu sehen, denn über dem Mittelmeer ist ein sporadisches weißes Aufblitzen zu sehen. Hierbei handelt es sich um Gewitter, die zwischen Mallorca und Sardinien für unruhiges Wetter sorgten. Besonders kalte Luft in der Höhe sorgte für einen starken Temperaturunterschied zum warmen Mittelmeer darunter und so waren die Bedingungen gut für die Entstehung der nächtlichen Gewitter.

Der Flug führt uns weiter entlang der französischen Küste, bis sich die schneebedeckten Alpen von der dunklen Umgebung abheben. Neben weiteren Gewittern ist hier Turin besonders auffällig. Die Stadt befindet sich direkt südlich (links) der Alpen.

Copyright: NASA / Columbus Eye

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