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Satellitenbild Deutschland

Satellitenbild Deutschland

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Das obere Bild wird alle 3 Stunden aktualisiert und zeigt tagsüber eine Aufnahme von Mitteleuropa im sichtbaren Spektralbereich. In diesem Spektralbereich wird das von der Erde zurückgestrahlte sichtbare Licht gemessen. Je besser ein von der Sonne angestrahltes Objekt das Licht zurückwirft, um so heller erscheint es später auf den Satellitenbildern. Als hellste Objekte werden Wolken, Schnee und Eis aber auch die Wüstengebiete wiedergegeben. Wasser erscheint dagegen recht dunkel, da es Licht sehr schlecht reflektiert.

Nach Sonnenuntergang wird ein Bild im infraroten Spektralbereich gezeigt. Die Infrarote Strahlung ist jene Strahlung, die die Erdoberfläche und die Wolken aufgrund ihrer Temperatur aussenden. Bei den Infrarotbildern handelt es sich also im Prinzip umd eine indirekte Temperaturmessung der Erdoberfläche und der Wolken. Die Bilder wurden so weiterverarbeitet, daß die kältesten Bereiche sehr hell bis weiß dargestellt werden, während Bereiche um so dunkler erscheinen, je wärmer sie sind. Der Grauton einer Wolkenformation ist also ein Maß für ihre Oberflächentemperatur. Da die Temperatur in der Atmossphäre mit größer werdender Höhe abnimmt, präsentieren sich Wolken aus dem unteren Bereich der Atmosphäre dunkel (warm) und erscheinen um so heller, je höher sie reichen, da sich ihre Oberflächen dann in kälteren Temperaturschichten befinden. Im Gegensatz zu Satellitenbildern im sichtbaren Wellenlängenbereich liefert das Infrarotbild auch nachts einen Eindruck von der Wolkenbedeckung.

Das untere Bild wird jede Stunde erneuert (Zeiten in UTC). Tiefe und damit recht dichte Wolkenfelder werden in einem gelblichen Farbton dargestellt, dünne Wolken in hohen Luftschichten in einem bläulichen Ton. Das Bild ist aufgrund seiner Aufnahmetechnik zur Nachtzeit nur bedingt nutzbar.

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